Ich war heute wirklich draußen auf der Piste …

Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe es heute wirklich geschafft nochmal raus auf die Piste zu gehen. Und das, obwohl mir gestern nach dem Laufen wirklich alles wehtat, was einem Menschen am Körper wehtun kann. Und ehrlich gesagt geht es mir jetzt im Moment keinen Deut besser. Zumindest körperlich. Denn ich bin platt.

Aber das macht mir rein gar nichts aus, denn heute habe ich mit Steffi den Vogelstangsee umrundet. Und das sogar zwei mal, obwohl ich diese Strecke so richtig verabscheue. Wenn ihr Euch noch an den Text meines Kerwelaufes erinnern könnt, wisst ihr ja noch warum. Und es ist sogar noch schlimmer geworden. Irgendwie sind die Wege dort gar nicht mehr als Laufwege für Menschen wie mich zu gebrauchen. man muss wirklich höllisch aufpassen auf die ganzen Stolperfallen. Kaputter Asphalt, Unebenheiten und Wurzelschäden ohne Ende. Aber egal, heute hab ich es durchgezogen und ich muss zugeben, ich bin schon ein ganz klein wenig stolz auf mich.

Der Gang um den See war aber alles andere als ein Grund auf mich stolz zu sein. Irgendwie kam ich mir vor wie ein 96 jähriger Rentner, dessen Knochen nur noch durch irgendwelche Drähte zusammen gehalten werden. Besonders die Bandscheibe machte sich wieder bemerkbar. Aber mit guter Mucke (hier mal ein Beispiel von Youtube) ging mein imaginäres Alter immerhin wieder knapp unter die 70.

Ich musste also kämpfen und das schon nach knappen 1.5km in der ersten Runde. Nichts desto trotz wollte ich nicht unter einer Stunde laufen und so hab ich mich dann doch innerlich dazu aufgerafft nochmal eine Runde draufzulegen. In der Gewissheit, dass mich morgen wohl ein übler Muskelkater plagen wird (dafür ist die Strecke einfach ausgelegt, selbst wenn man knapp schneller wie eine Schnecke ist), bin ich es dann angegangen. Natürlich pumpte die Lunge und zwischendurch musste ich echt kämpfen um richtig atmen zu können, aber nach und nach wurde das besser und so gings dann einigermaßen bis zum Ende.

Steffi übrigens hatte ihren Hund dabei und konnte durch seine ewigen Stops nicht so ganz flüssig laufen. Als sie dann sagte, ich könne ruhig meine Musik hören und mich aufs Laufen konzentrieren, war ich irgendwie der Dame entlaufen. Zwischendrin habe ich mich zwar ein paar mal umgedreht, entdecken konnte ich sie aber nicht. Da war ihr süßer Terrier wohl etwas mehr auf Aufmerksamkeit bedacht, als man annahm. Auf jeden Fall will ich mich bei ihr bedanken. Ihre Motivation, die sie mir immer wieder entgegenschlägt, haben mich auch mit angetrieben die letzten 2 Tage. Aufhören darf ich jetzt auch nicht, sonst würde mich einige Leute wohl ziemlich derbe auf den Keks nehmen.

Also werde ich wohl morgen mit übelsten Schmerzen, Muskelkatern, Kraftlosigkeit, Zeitmangel, Lustlosigkeit und Krämpfen zu kämpfen haben, um wieder auf die Strecke zu gehen. Wenn ich das alles überwinden sollte, dann aber definitiv nicht mehr um die Vogelstangseen….. :)

Happy Walking :)

Markus´ Lauftagebuch

Auf diesen Seiten möchte ich mich mir selbst ein wenig Druck machen, mit dem Abnehmen und der sportlichen Tätigkeit nicht aufzuhören, und anderen einen Weg aufzeigen, wie man es schafft einem Leben mit einem hohen Gewicht wieder zu entkommen.

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