Bluterguss, Waden und miese Gedanken …
Nachdem ich morgens dann beim Doktor war und mir meinen Bluterguss im Zeh habe weg machen lassen, ging es mir und meinem Fuß schon wesentlich besser.
Die Strecke zum und vom Doc nach Hause habe ich dabei nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück gelegt sondern bin ganz gemütlich per Pedes den Weg gegangen. Hat Spaß gemacht, denn ich fühlte mich richtig gut …..
So, nun aber zur Abendrunde …. zum Kotzen ….. alles irgendwie …. Laune eigentlich ganz gut aber meine Waden haben mich dermaßen blockiert auf den ersten 4 Kilometern, sodass ich des öfteren ans Aufgeben dachte. Es ging einfach kaum vorwärts, es fühlte sich so an, als würde ich immer und immer wieder mit 400 Kilo auf dem Rücken einen Sprung von 2 Metern machen.
Die Zeiten dementsprechend schlecht und das dann auch die Motivation nachlässt, kann man sich ja denken. Auf jeden Fall hatte ich kurz vor Beginn der zweiten Runde um die Kaserne die Wahl zwischen Aufgeben und Weiterlaufen. Ich bin weitergelaufen und es war auch okay so. Die Waden gingen langsam besser und ich kam mehr und mehr in Tritt. An den Zeiten hat sich allerdings nichts geändert, was mich irgendwie sehr traurig gestimmt hat. Aber Tim Weiskat sagte zu mir, das sei okay und ich solle mir deswegen keinen Kopf machen. Ich glaube ihm das mal (Er gibt mir die meisten Tipps und treibt mich auch immer wieder an – Danke dafür Tim!)
Auf jeden Fall brachte ich die letzte Runde dann relativ gut rum, den letzten Kilometer konnte ich dann doch noch ein wenig schneller laufen, sodass ich die Gesamtzeit pro Kilometer dann doch unter 10 Minuten halten konnte.