Ich gebe nicht auf und laufe weiter
Es geht weiter und das nun nicht mehr alleine
Nun, wie haben den 31. Dezember und ich muss sagen, dass das Jahr wieder nicht so endet, wie es mir gewünscht habe. Ja, ich hab noch ein paar Kilometer geschafft seit meinem letztem Beitrag, aber noch lange nicht genug, um damit auch langfristig mal ein paar Pfunde endgültig meinem Körper zu entreissen, geschweige denn einigermaßen zufrieden aus dem Jahr zu gehen. Ärgerlich, lächerlich und für mich absolut spaßfrei. Das regt mich am allermeisten auf, habe ich mir doch selbst immer wieder grosse Ziele gesteckt und muss immer wieder feststellen, dass ich am Ende doch wieder versage. Das Gefühl ist Scheisse. Richtig Scheisse muss ich sagen und Schuld trage nur ich ganz alleine.
Im September habe immerhin nach dem Januar noch einen guten Monat gehabt, den man immerhin so was wie sportlich nennen könnte. Allerdings mit Hilfe von einer Seite, mit der ich so nicht wirklich gerechnet hätte. Im September hatte ich eine Laufpartnerin und das war ehrlich das Beste was mir hätte passieren können um doch noch einmal in Tritt zu kommen. Es war, nein es ist brutal klasse, nicht alleine auf die Piste zu müssen. Und noch besser war es für mich, dass ich jemand an meiner Seite hatte, mit der ich mich besonders gut verstehe und auch neben dem Laufen wahnsinnig gerne Zeit verbringe.
Und so hat sich dann auch der September gelohnt, denn am Ende standen immerhin 100km im neunten Monat des Jahres zu Buche. Geschafft hatte ich diese Strecke sonst nur im Januar. Aber wie es so kommt… Zeitliche Probleme, Job und Familie machten das Ganze natürlich nicht so einfach, das Ganze dauerhaft fortzuführen. Im Oktober wurde es leider weniger und November und jetzt im Dezember habe ich es irgendwie verbockt …. wieder mal …. und wieder mal habe ich Vorsätze für das neue Jahr in meinem Kopf ….
Was heisst Vorsätze… ich will einfach nicht aufgeben, will mir nicht eingestehen wollen, dass ich es nicht noch einmal sdchaffen, sollte so gut abzunehmen wie 2014. Warum sollte ich das nicht schaffen? Ausreden habe ich viele …. Aber Bullshit sind eigentlich alle immer gewesen, wenn man im Nachhinein mal ehrlich mit sich selbst ist. Also warum verbocke ich das immer nur, wieso schaffe ich es nicht mal bei der Stange zu bleiben. Wieso verhalte ich mich so und tue nicht mehr für meinen Körper und meine gesundheit …. Alles Fragen, die ich im Moment so selbst nicht beantworten kann, obwohl ich verdammt lange nach Antworten suche.
In der Hoffnung Antworten – unter anderem – darauf zu finden habe ich mich dazu entschlossen, eine Verhaltenstherapie zu beginnen. Vielleicht lerne ich so ein wenig mehr über mich und meine Psyche und kann daraus soviel Gewinn für mich ziehen, dass ich selbst es schaffe, meine Fehler nicht nur selbst zu analysieren sondern auch soweit abzustellen, dass ich strukturiert meine Wünsche und Ziele anegehe und diese erreiche. Die ersten beiden termine hatte ich auch schon und ich habe wohl einen verdammt sympahtischen Menschen als Therapeut gewinnen können, was mir Hoffnung gibt, die Therapie auch komplett zu bewerkstelligen, egal wie lange ich dafür am Ende auch brauchen mag.
DANKE!
Ich möchte heute noch diesen Beitrag nutzen, um mich bei allen Leuten zu bedanken, die mich und meine Familie durch dieses wahrlich verrückte Jahr trotz allen Widrigkeiten begleitet haben und uns so die Zeit etwas leichter gemacht haben. Namen möchte ich hier gar nicht groß nennen, die leute wissen genau wen ich meine und wie gern wir sie alle haben. Ihr seid super und wir freuen uns schon auf die erste Megaparty. Mit allem drum und dran!
Eine ganz besondere junge Dame möchte ich dennoch extra grüßen, nicht namentlich, denn sie weiss, dass sie gemeint ist. Mit Dir zu Laufen war und ist das Beste, was mir passieren konnte. Auch wenn es die letzten beiden Monate nicht wirklich möglich war, hoffe ich, dass es in Zukunft doch wieder mehr werden wird, denn es hat nicht nur irre Spaß gemacht (denk nur an das „Loch des Todes“, hehe) sondern auch wahnsinnig motiviert. Du hast mir mal gesagt, Du seist stolz auf mich. Hast gesagt, ich schaffe das … und ich glaubte Dir. Und ich glaube Dir heute immer noch und daher versuche alles dafür zu tun, mein Ziel zu erreichen und gesund zu werden.
Danke für alles – denn da ist noch so viel mehr positives passiert …. Hab Dich lieb!